Geschichte
Der Ursprung der Siedlung liegt auf dem Buchbergplateau. Später kamen die Menschen in den Talkessel und ließen sich auf dem Ausläufer des Höhenrückens nieder
und errichteten einen befestigten Ringwall. So waren sie vor Angriffen gesichert. Erstmals wird die Siedlung 1055 urkundlich genannt, als Kaiser Heinrich einem Gefolgsmann drei Königshufen zwischen der Pulkau und dem Mailberger Wald überließ. Die Bezeichnung "Mauriberg" deutet auf die "mauergleichen" Löß und Sandwände als Namensgeber hin.
Bereits im 12. Jh. werden hier Weingärten erwähnt.
Spätestens im 13. Jh. wurde das Dorf in den schützenden Schatten der Johanniter-Kommende verlegt, auf der Anhöhe blieben das Kunigunden-Kirchlein und der Friedhof. Im Spätmittelalter erlitt Mailberg Notzeiten durch Krieg, Seuchen und Missjahre, 1426 brannten es die Hussiten nieder.
1464 wird der Ort urkundlich als Markt bezeichnet, in der Zeit der Glaubenswirren und im 30jährigen Krieg hat er aber wieder schwer zu leiden. Am Ende des 17. Jh..
erlebt Mailberg einen Aufschwung als "ritterlicher Markt", der im 18. Jh. andauert. 1780 ist "der mittelmäßig gebaute Markt mit soliden Gebäuden" auf 150 Häuser angewachsen, das Recht auf vier Jahrmärkte wirkt sich günstig aus. Nach 1800 kommen viele Kleinhäuser dazu, auch die Zahl der Keller und Presshäuser wächst, in denen Wein gelagert wird, "der zu den besten österreichischen" (Schweickhardt) zählt. Die Einwohnerzahl stieg auf 1500 Personen an. Nach 1850 wurden die Straßen ausgebaut, eine neue Schule errichtet, die Strohdächer durch Ziegel ersetzt.
Die nun selbständig wirtschaftenden Hauer produzierten Qualitätsweine, die auch bei Ausstellungen gewürdigt wurden. Vereine belebten das Ortsgeschehen, eine Wasserleitung und ein Telegraphenamt bedeuteten noch vor 1900 weitere Modernisierung. Das Auftreten der Reblaus und die Not durch den 1. Weltkrieg stoppten die lange Zeit ungestörter Entwicklung. Nach einer kurzen materiellen Erholung erfuhr der Ort durch den 2. Weltkrieg und sein dramatisches Ende spürbare Belastungen. Der Wirtschaftsaufschwung,
der nach 1955 einsetzte - das Jahr, in dem Mailberg glanzvoll sein 900. Bestandsjubiläum feierte -, brachte durch Abwanderung und Gesellschaftswandel dem Ort nicht nur Positives.
In den letzten Jahrzehnten entwickelte er sich jedoch positiv und versucht durch neue Initiativen sowohl im Ortsbild wie in der wirtschaftlichen Anpassung neue Akzente zu setzen.
und errichteten einen befestigten Ringwall. So waren sie vor Angriffen gesichert. Erstmals wird die Siedlung 1055 urkundlich genannt, als Kaiser Heinrich einem Gefolgsmann drei Königshufen zwischen der Pulkau und dem Mailberger Wald überließ. Die Bezeichnung "Mauriberg" deutet auf die "mauergleichen" Löß und Sandwände als Namensgeber hin.
Bereits im 12. Jh. werden hier Weingärten erwähnt.
Spätestens im 13. Jh. wurde das Dorf in den schützenden Schatten der Johanniter-Kommende verlegt, auf der Anhöhe blieben das Kunigunden-Kirchlein und der Friedhof. Im Spätmittelalter erlitt Mailberg Notzeiten durch Krieg, Seuchen und Missjahre, 1426 brannten es die Hussiten nieder.
1464 wird der Ort urkundlich als Markt bezeichnet, in der Zeit der Glaubenswirren und im 30jährigen Krieg hat er aber wieder schwer zu leiden. Am Ende des 17. Jh..
erlebt Mailberg einen Aufschwung als "ritterlicher Markt", der im 18. Jh. andauert. 1780 ist "der mittelmäßig gebaute Markt mit soliden Gebäuden" auf 150 Häuser angewachsen, das Recht auf vier Jahrmärkte wirkt sich günstig aus. Nach 1800 kommen viele Kleinhäuser dazu, auch die Zahl der Keller und Presshäuser wächst, in denen Wein gelagert wird, "der zu den besten österreichischen" (Schweickhardt) zählt. Die Einwohnerzahl stieg auf 1500 Personen an. Nach 1850 wurden die Straßen ausgebaut, eine neue Schule errichtet, die Strohdächer durch Ziegel ersetzt.
Die nun selbständig wirtschaftenden Hauer produzierten Qualitätsweine, die auch bei Ausstellungen gewürdigt wurden. Vereine belebten das Ortsgeschehen, eine Wasserleitung und ein Telegraphenamt bedeuteten noch vor 1900 weitere Modernisierung. Das Auftreten der Reblaus und die Not durch den 1. Weltkrieg stoppten die lange Zeit ungestörter Entwicklung. Nach einer kurzen materiellen Erholung erfuhr der Ort durch den 2. Weltkrieg und sein dramatisches Ende spürbare Belastungen. Der Wirtschaftsaufschwung,
der nach 1955 einsetzte - das Jahr, in dem Mailberg glanzvoll sein 900. Bestandsjubiläum feierte -, brachte durch Abwanderung und Gesellschaftswandel dem Ort nicht nur Positives.
In den letzten Jahrzehnten entwickelte er sich jedoch positiv und versucht durch neue Initiativen sowohl im Ortsbild wie in der wirtschaftlichen Anpassung neue Akzente zu setzen.