Die kontrollierte Herkuftsbezeichnung „Mailberg Valley" bedeutet:
Stärker als andere Pflanzen kann der Weinstock die Eigenschaften des Bodens und des Klimas an seine Früchte weitergeben. Das Mailberger "terroir" entsteht einerseits aus dem Zusammenspiel des frischen Klimas im nördlichen Weinviertel mit der geschützten Lage der Weingärten im kleinen Tal. Andererseits prägt der Boden die Eigenschaften des Weines. Die Mailberger Böden sind sehr kalkhaltig und mit lehmigen Sanden und Löß bedeckt.
Heute sind in Mailberg rund 300 Hektar mit Weinstöcken bepflanzt, die von insgesamt 50 Weinbauern bewirtschaftet werden. Viele davon im Nebenerwerb. Dennoch ist der Weinbau noch immer prägendes Element des Ortes. Nicht zuletzt durch die Kellergassen: Saubergeputzte kleine Häuser mit grün oder braun gestrichenen Holztüren und spitzem roten Ziegeldach reihen sich aneinander, wie ein Dorf im Dorf.
Malerisch von Bergen umgeben schmiegt sich das Dorf Mailberg in einen natürlichen Kessel.
Die Hänge rings um das Dorf sind mit Weingärten bepflanzt.
An den Bergkuppen halten Laub- und Nadelwälder Wache.
In dieser windgeschützten Lage genießen die Reben viele Sonnenscheinstunden bis spät in den Herbst hinein.
Dieses besondere Kleinklima verleiht den Weinen einen sehr individuellen Charakter, der für ihren Ruhm schon vor Hunderten von Jahren verantwortlich war.